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Comment: Hinweise für Konferenzbeiträge, Beispiel Petrinetzkonferenz

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Note
titleHinweise für das Schreiben wissenschaftlicher Texte
  • Jede Aussage sollte mit einer Quelle belegt werden. Ist die Aussage eine eigene Meinung, ist dies zu Kennzeichnen.
    • Beispiel: "Heutzutage wird in vielen Unternehmen Business Intelligence eingesetzt, um das Treffen von Unternehmensentscheidungen zu unterstützen." Eine solche Behauptung bedarf einer Quelle. Die Quelle wird direkt hinter der Aussage angegeben (wenn es einen Teilsatz betrifft, direkt hinter dem Teilsatz) und nicht am Ende des Abschnitts.
  • Nach jeder Überschrift gehört Text (keine Unterkapitel direkt nach einer Kapitelüberschrift).
  • Wenn Unterüberschriften verwendet werden, so gehören mindestens zwei Unterüberschriften unter die Überschrift.
  • Bei der Verwendung von Diagrammen sollte auf Aussagekraft geachtet werden.
  • Beim Vergleich von Diagrammen sollten alle verglichenen Diagramme die gleiche Skala haben.
  • Referenzierte Grafiken gehören in den Text oder als Anhang.
  • Grafiken sollten immer im Text referenziert werden.
  • Jede wissenschaftliche Arbeit sollte mehrfach gelesen und korrigiert werden. Hierbei sollte sowohl auf Verständlichkeit und Relevanz der Arbeit , wie als auch auf Rechtschreibfehler und Formatierungsfehler geachtet werden.

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Das Schreiben einer wissenschaftlichen Arbeit ist nicht einfach. Anders als meist vermutet, ist das vorgehen meist nicht Vorgehen selten linear, sondern eine durchgehende Mischung aus Planen, Formulieren und Überarbeiten. Daher sollte auch nicht mit einem linearen Schreibprozess geplant werden.

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Der Text sollte im Präsenz geschrieben werden, auch wenn das Beschriebene bereits in der Vergangenheit liegt.

Für wissenschaftliche Ausarbeitungen sind von Balzert u. a. (2017a) Qualitätskriterien beschrieben worden, die eine gute wissenschaftliche Ausarbeitung ausmachen.

  • Ehrlichkeit (Gebt eure Beobachtungen und Ergebnisse wahrheitsgemäß wieder, verfälscht diese nicht.)
  • Objektivität (Schreibt eure Texte neutral, sachlich und vorurteilsfrei)
  • Überprüfbarkeit (Gebt die Quellen an, woher ihr Informationen für euren Bericht her nehmt)
  • Reliabilität (Messungen und Ergebnisse sollen durch eine Wiederholung unter gleichen Bedingungen reproduzierbar sein)
  • Validität (Beschreibt den Genauigkeitsgrad eurer Messungen)
  • Verständlichkeit (Eure Texte sollen sprachlich und zweckmäßig aufbereitet sein)
  • Relevanz (Schreibt das auf, was die Forschung voranbringt, nicht das, was andere schon aufgeschrieben haben)
  • Logische Argumentation (Denkt folgerichtig, begründet eure Argumente und zieht daraus korrekte Schlussfolgerungen)
  • Originalität (Der Bericht soll eigenständig und originell sein)
  • Nachvollziehbarkeit (Schreibt die Berichte so, dass andere sie gut verstehen können)
  • Fairness (Seid fair und gebt denjenigen, dessen Arbeit ihr verwendet/weiterentwickelt)
  • Verantwortung (Ihr tragt die Verantwortung für die Inhalte in eurem Bericht)

Für das Schreiben gibt es ebenfalls Kriterien, die gute von nicht guten wissenschaftlichen Texten unterscheiden. Balzert u. a. (2017b), Brink (2013) sowie  Bergener, Clever und Stein (2018) haben die folgenden Kriterien beschrieben.

  • Schreibstil (Jeder hat einen anderen Stil zu schreiben, gebt euch jedoch Mühe dabei)  (Vgl. Brink 2013, S. 177)
  • Leserorientierung (Schreibt nicht zu abstrakt und monoton, sondern lebendig und anschaulich) (Vgl. Brink 2013, S. 178)
  • Fremdwortverwendung (Ein Satz sollte nicht nur aus Fremdworten bestehen, setzt diese mit bedacht ein) (Vgl. Brink 2013, S. 180 f)
  • Präzision und Eindeutigkeit (Schreibt präzise und eindeutig) (Vgl. Brink 2013, S. 178)
  • Schlichtheit, Einfachheit und Kürze (Sätze soll schlicht, kurz und einfach gehalten werden) (Vgl. Brink 2013, S. 177 ff)
  • Neutralität (Schreibt euren Bericht neutral, emotionslos und distanziert (Vgl. Brink 2013, S. 177), Objektivität, Sachlichkeit und das logische Argumentieren gelten als Qualitätsmerkmal (Vgl. Balzert 2017b, S. 239 ff).)

Eine ausführlichere Zusammenfassung der Kriterien findet ihr in der Bachelorarbeit von Lea Gieseler in Kapitel 2: LINK fehlt noch

Denkt daran, ihr alle habt am Ende eures Studiums eine Abschlussarbeit zu schreiben. In den Grundzügen unterscheidet sich der generelle Aufbau eines Papier Papiers nicht von einer strukturierten Abschlussarbeit. Also seht diese Aufgabe als Möglichkeit, euch auf das Schreiben eurer Abschlussarbeit vorzubereiten. Eine Weitere Informationen über Abschlussarbeiten in der Informatik findet ihr in der Bachelorarbeit von Lea Gieseler, die das Schreiben einer Abschlussarbeit als agiles Projekt mit Hilfsmitteln der Informatik in ihrer Arbeit beschrieben hat und eine gute Übersicht mit Beispielen zu alle Teile allen Teilen (inkl. von ein paar Kapiteln, die nur bei großen Arbeiten, wie z.B. Bachelorarbeiten benötigt werden), findet sich hier: https://www.scribbr.de/category/aufbau-und-gliederung/

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Der Titel der Arbeit sollte selbsterklärend sein, dies . Dies bedeutet, dass er auch ohne den Abstrakt verständlich sein muss. Es ist darauf zu achten, das dass der Titel das Hauptthema der Arbeit beschreibt, daher sollten Titel möglichst spezifisch sein. Ziel des Titels ist es, den Leser über den Inhalt der Arbeit zu informieren. Es sollte klar sein, auf welche Daten ihr euch in der Arbeit bezieht, welches Tool welche Werkzeuge ihr benutzt und zu welchem Zweck ihr mit der Arbeit verfolgt.

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Der Abstrakt sollte selbsterklärend sein und den Umfang der Arbeit beschreiben. Das Ziel ist es, die Arbeit zusammen zu fassen und einem einen potentiellen Leser bei der Entscheidung zu unterstützen, ob die Arbeit für seine Forschungsfragen relevant ist oder nicht.

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  • Motivation
  • Problembeschreibung/Forschungsfrage
  • Lösungsansatz/Vorgehen/Methodik
  • Ergebnisse
  • Fazit

Trotz dieses Umfangs sollte ein Abstrakt die Anzahl von 200 Wörtern nicht überschreiten. Das Schreiben eines guten Abstrakts ist nicht leicht und erfordert einiges an Übung, also : Also lasst euch nicht aus der Ruhe bringen, wenn die ersten Versuche keine zufriedenstellenden Ergebnisse liefern.

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  • Den Einstieg in die Arbeit beschreibt das Feld, in dem sich die Arbeit bewegt. Dies kann die Bedeutung des Themas, ein besonderes Ereignis oder den aktuellen Forschungsstand als Aufhänger haben.
  • Beschreibe den Hintergrund und die Relevanz der Arbeit, in dem du einordnest, in welchen Bereich das Thema sich einordnen lässt, warum das Thema wichtig ist und welche Erkentnisse von der Arbeit erwartet werden.
  • Konkretisiere die Fragestellung, in dem indem du eine Hypothese, eine Leitfrage oder ein konkretes Ziel nennst.
  • Gib direkt im Anschluss an die Fragestellung das Vorgehen oder den theoretischen Ansatz an, sowie
    • aktueller Forschungsstand
    • Datenbasis
    • Quellenlage
    • evtl. Arbeitsweise / Methodik
  • Bei kurzen Arbeiten können jetzt noch Begriffsdefinitionen vorgenommen werden.
  • Den Abschluss der Einleitung bildet die Beschreibung, wie die Arbeit aufgebaut wird.

Hier eine Zusammenfassung, wie eine gute Einleitung aufgebaut wird (inkl. Beispiele): https://www.uni-hildesheim.de/media/fb1/sozialwissenschaften/Dateien_Sozialwissenschaften/Material_fuer_Studierende/Die_Einleitung_eines_wissenschaftlichen_Textes-1.pdf

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Der Hauptteil präsentiert Grundlagen (eigenes Kapitel, sofern diese nicht schon in der Einleitung beschrieben wurden), die für das Verständnis der Arbeit nötig sind und in dem Kontext, in dem die Arbeit erscheinen soll, nicht vorausgesetzt werden können. Ein Beispiel: In unserem Praktikum können wir z. B. voraussetzen, dass alle wissen, was Petrinetze, Process Mining und Business Intelligence istsind. Dies kann, wenn überhaupt, kurz erläutert werden, aber bitte keine ganze Seite lang. Es kann auch vorkommen, dass ihr in der Arbeit keinerlei Grundlagen beschreiben müsst, da all das Wissen den anderen Teilnehmern des Praktikums und uns bekannt ist.

Um zu zeigen, was die eigene Leistung ist, muss zuerst der Ist-Zustand beschrieben werden. Hierbei müssen vorherige Arbeiten und Arbeiten, auf denen aufgebaut wird, referenziert werden (bei kurzen Arbeiten kann dies bereits in der Einleitung erfolgen). Dazu gehören auch die parallel laufenden Arbeiten von anderen Beteiligten. Insgesamt werden hier die Anforderungen, die im Rahmen der eigenen Arbeit bewältigt werden mussten, als Ergebnis der Problemanalyse formuliert.

Außerdem beschreibt der Hauptteil den Lösungsansatz (Kapitel), evaluiert diesen und diskutiert die Ergebnisse (Kapitel, siehe Diskussion). Hierzu müssen auch eventuelle Probleme oder Anomalien in den Ergebnissen untersucht und begründet werden, und wie mit diesen umgegangen werden sollte (welche Möglichkeiten gibt es hier, Vor- und Nachteile jeder Möglichkeit, Begründung der Entscheidung für eine der Möglichkeiten). Relevant ist hierbei auch die kritische Betrachtung der eigenen Arbeit. Eine Arbeit, die einen Lösungsansatz untersucht, der sich als suboptimal im Nachhinein herausstellt, ist genauso relevant, wie eine Arbeit, die eine gute Lösung präsentiert.

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  • Die Einleitung der Diskussion ist die Zusammenfassung der wichtigsten Ergebnisse.
  • Anschließend werden die Ergebnisse interpretiert.
    • Es muss geklärt werden, ob die Erwartungen erfüllt oder nicht erfüllt wurden.
    • Eingeordnet Es muss eingeordnet werden, wie die Ergebnisse in den Rahmen (Problembeschreibung, Motivation) passen. Hier sollte insbesondere klar differenziert werden zwischen den Erkenntnissen aus Literatur und den neu gewonnenen Erkenntnissen. (Ergebnisse im Verhältnis zum Forschungsstand).
  • Zum Abschluss können die Begrenzungen der Arbeit erörtert werden. Hier wird angegeben, an welche Grenzen gestoßen wurde und welche Auswirkungen dies auf die Ergebnisse hat (z.B. Daten, die aufgrund technischer Beschränkungen nicht gesammelt werden konnten durch technische Limitationen)).
  • Wichtig: Auch wenn Erwartungen nicht erfüllt worden sind, Hypothesen widerlegt wurden, Tests und Versuche fehlgeschlagen sind oder kein gutes Produkt am Ende bereitgestellt werden kann, kann es sich um einen sehr guten Bericht handeln. Dieser zeichnet sich durch sehr sauberes Arbeiten aus, das im Bericht dokumentiert ist.

Schluss

Der Schluss besteht aus dem Fazit und evtl. den Handlungsempfehlungen/Ausblick. Je nach länge Länge der Arbeit können diese in einem Abschnitt oder in separaten Abschnitten beschrieben werden.

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  • Beschreibung der Empfehlung
  • Untermauerung der Empfehlung mit Ergebissen Ergebnissen aus der Arbeit
  • Konkrete Maßnahmen, die empfohlen werden

Das Formulieren eines guten Schlusses erfordert Zeit, schreibe daher den Schluss nicht erst kurz vor knapp.

Literatur

In einer wissenschaftlichen Arbeit sollen die Grundlagen zu dem bearbeiteten Thema angegeben werden. Es sind primär, sekundär und tertiäre Literaturquellen zu unterscheiden. Um Literatur für euren Bericht zu finden, müsst ihr eine Literaturrecherche durchführen. Die Literaturrecherche soll in drei Phasen erfolgen (Vgl. Brink 2013, S. 106 ff):

  1. Schnelle unsystematische Suche
  2. Systematische und umfassende Suche
  3. Ergänzung der Literaturliste aus Phase 2

Tipps für eine zeiteffiziente Einschätzung, ob die gefundene Quelle infrage kommt, haben Bergener, Clever und Stein (2018) auf Seite 52-56 festgehalten. Empfohlen wird die Lesereihenfolge: Titel, Abstract, Literaturverzeichnis, Fazit, Überschriften und abschließend den Volltext, für Publikationen die für den erstellten Text relevant sind: https://link.springer.com/book/10.1007/978-3-662-57949-7.

Eine ausführliche Beschreibung der Literaturrecherche findet ihr in der Bachelorarbeit von Lea Gieseler im Kapitel 2.2.2.

Zitieren und Referenzieren

In einer Arbeit sind Quellen notwendig um Leistungen anderer kenntlich zu machen und die Nachvollziehbarkeit von Aussagen zu belegen. Bei größeren Quellen ist es notwendig neben der Quelle auch das Kapitel, bzw. die Seitenzahl anzugeben. Hierbei ist es auch wichtig klarzustellen, ob auf eine Quelle verwiesen wird, ob eine Quelle paraphrasiert wird oder ob eine Quelle zitiert wird.

Die Querbezüge zu den anderen Personen im Projekt/Praktikum sollten klar formuliert werden. Insbesondere sollten Ergebnisse, die übernommen werden, als die Ergebnisse der anderen Personen eindeutig gekennzeichnet sein. Die Inhalte der anderen Berichte müssen (sollen) nicht im Text auführlich wiederholt werden. Es reicht ein klarer Hinweise wozu was im anderen Bericht steht. Falls es allerdings für Eure Texte wichtig ist, könnt Ihr die Inhalte kurz zusammenfassend darstellen, damit andere eure Texte ohne weitere Rückgriffe lesen können.

Eine Broschüre, wie richtig zitiert wird, findet ihr hier: https://www.schreiben.zentrumlesen.ch/myUploadData/files/handreichung_quellenangaben_zitate_ph_fhnw.pdf

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Beim Zitieren in einem längeren Abschnitt ist zu beachten, dass klar erkennbar ist, von wo bis wo die Quelle gilt. Beispiele hierfür finden sich hier: https://www.thema-abschlussarbeit.de/einen-ganzen-absatz-mit-einer-fussnote-belegen/

Einzuhalten sind die formal‐rechtliche, wissenschaftliche und prüfungsrechtliche Zitierpflicht (Vgl. Brink 2013, S. 218 ff). 

  • Formal-rechtlich Zitierpflicht: Die wörtliche und sinngemäße Wiedergabe von Inhalten anderer Urheber muss kenntlich gemacht werden und Inhalte dürfen nicht verfälscht werden. Eine fehlende Kenntlichmachung oder Verfälschung gilt als Plagiat.
  • Wissenschaftliche Zitierpflicht: Es muss den Lesenden die Möglichkeit gegeben werden, anhand der Originalquelle die getätigten Aussagen zu überprüfen und den Kontext näher betrachten zu können 
  • Prüfungsrechtliche Zitierpflicht: Prüfungsrechtliche Bewandtnis hat die Zitierpflicht, um den Prüfenden die eigene Arbeitsleistung kenntlich zu machen und die verwendeten Zitate zeigen, ob alle Themen relevanten Quellen in die Arbeit einbezogen wurden.

Schreiben von Workshop- und Konferenzbeiträgen

Üblicherweise sind für die jeweiligen Konferenzen Vorlagen vorhanden, die verwendet werden können. Falls angegeben, muss man sich auch an die Vorgaben halten, damit ein Beitrag nicht direkt wegen formaler Fehler abgewiesen wird. Für einige Konferenzen / Zeitschriften gibt es auch Hinweise, wie generell die Papiere zu gestalten sind.

Beispiel Petrinetzkonferenz

Guidelines for the Petri Net Conference

http://www.informatik.uni-hamburg.de/TGI/PetriNets/sc-info/

Here you can find hints for application papers (20 pages):
http://www.informatik.uni-hamburg.de/TGI/PetriNets/sc-info/docs/ApplicationFormat.pdf

and tool papers (10 pages):
http://www.informatik.uni-hamburg.de/TGI/PetriNets/sc-info/docs/ToolFormat.pdf

These tips are specific for the Petri Net Conference; 
however, they are also useful in general. 

Literaturverzeichnis:

Balzert, Helmut u. a. (2017a). Wissenschaftliches Arbeiten Ethik, Inhalt & Form wiss. Arbeiten, Handwerkszeug, Quellen, Projektmanagement, Präsentation. 2. Auflage. Soft skills. Springer Campus, S. 13–48. url: https://kataloge.uni-hamburg.de/DB=1/SET=1/TTL=1/SHW?FRST=2.

Balzert, Helmut u. a. (2017b). Wissenschaftliches Arbeiten Ethik, Inhalt & Form wiss. Arbeiten, Handwerkszeug, Quellen, Projektmanagement, Präsentation. 2. Auflage. Soft skills. Springer Campus, S. 235-265. url: https://kataloge.uni-hamburg.de/DB=1/SET=1/TTL=1/SHW?FRST=2.

Bergener, Katrin, Nico Clever und Armin Stein (2018). Wissenschaftliches Arbeiten im Wirtschaftsinformatik‐Studium: Leitfaden für die erfolgreiche Abschlussarbeit. Springer. url: https://link.springer.com/book/10.1007/978-3-662-57949-7.

Brink, Alfred (2013). Anfertigung wissenschaftlicher Arbeiten: Ein prozessorientierter Leitfaden zur Erstellung von Bachelor‐, Master‐und Diplomarbeiten. Springer‐Verlag. url: https://link.springer.com/book/10.1007%2F978-3-658-02511-3.