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Comment: Hinweise für Konferenzbeiträge, Beispiel Petrinetzkonferenz

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Um zu zeigen, was die eigene Leistung ist, muss zuerst der Ist-Zustand beschrieben werden. Hierbei müssen vorherige Arbeiten und Arbeiten, auf denen aufgebaut wird, referenziert werden (bei kurzen Arbeiten kann dies bereits in der Einleitung erfolgen). Dazu gehören auch die parallel laufenden Arbeiten von anderen Beteiligten. Insgesamt werden hier die Anforderungen, die im Rahmen der eigenen Arbeit bewältigt werden mussten, als Ergebnis der Problemanalyse formuliert.

Außerdem beschreibt der Hauptteil den Lösungsansatz (Kapitel), evaluiert diesen und diskutiert die Ergebnisse (Kapitel, siehe Diskussion). Hierzu müssen auch eventuelle Probleme oder Anomalien in den Ergebnissen untersucht und begründet werden, und wie mit diesen umgegangen werden sollte (welche Möglichkeiten gibt es hier, Vor- und Nachteile jeder Möglichkeit, Begründung der Entscheidung für eine der Möglichkeiten). Relevant ist hierbei auch die kritische Betrachtung der eigenen Arbeit. Eine Arbeit, die einen Lösungsansatz untersucht, der sich als suboptimal im Nachhinein herausstellt, ist genauso relevant, wie eine Arbeit, die eine gute Lösung präsentiert.

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  • Formal-rechtlich Zitierpflicht: Die wörtliche und sinngemäße Wiedergabe von Inhalten anderer Urheber muss kenntlich gemacht werden und Inhalte dürfen nicht verfälscht werden. Eine fehlende Kenntlichmachung oder Verfälschung gilt als Plagiat.
  • Wissenschaftliche Zitierpflicht: Es muss den Lesenden die Möglichkeit gegeben werden, anhand der Originalquelle die getätigten Aussagen zu überprüfen und den Kontext näher betrachten zu können 
  • Prüfungsrechtliche Zitierpflicht: Prüfungsrechtliche Bewandtnis hat die Zitierpflicht, um den Prüfenden die eigene Arbeitsleistung kenntlich zu machen und die verwendeten Zitate zeigen, ob alle Themen relevanten Quellen in die Arbeit einbezogen wurden.

Schreiben von Workshop- und Konferenzbeiträgen

Üblicherweise sind für die jeweiligen Konferenzen Vorlagen vorhanden, die verwendet werden können. Falls angegeben, muss man sich auch an die Vorgaben halten, damit ein Beitrag nicht direkt wegen formaler Fehler abgewiesen wird. Für einige Konferenzen / Zeitschriften gibt es auch Hinweise, wie generell die Papiere zu gestalten sind.

Beispiel Petrinetzkonferenz

Guidelines for the Petri Net Conference

http://www.informatik.uni-hamburg.de/TGI/PetriNets/sc-info/

Here you can find hints for application papers (20 pages):
http://www.informatik.uni-hamburg.de/TGI/PetriNets/sc-info/docs/ApplicationFormat.pdf

and tool papers (10 pages):
http://www.informatik.uni-hamburg.de/TGI/PetriNets/sc-info/docs/ToolFormat.pdf

These tips are specific for the Petri Net Conference; 
however, they are also useful in general. 

Literaturverzeichnis:

Balzert, Helmut u. a. (2017a). Wissenschaftliches Arbeiten Ethik, Inhalt & Form wiss. Arbeiten, Handwerkszeug, Quellen, Projektmanagement, Präsentation. 2. Auflage. Soft skills. Springer Campus, S. 13–48. url: https://kataloge.uni-hamburg.de/DB=1/SET=1/TTL=1/SHW?FRST=2.

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Brink, Alfred (2013). Anfertigung wissenschaftlicher Arbeiten: Ein prozessorientierter Leitfaden zur Erstellung von Bachelor‐, Master‐und Diplomarbeiten. Springer‐Verlag. url: https://link.springer.com/book/10.1007%2F978-3-658-02511-3.